Die Linke und der Krieg: Kollateralschäden in Berlin
Andauernder Schlagabtausch in Bundestagsfraktion. Linken-Regierung in Thüringen sorgt mit Vorstoß zu Städtepartnerschaften mit Russland und Wehrpflicht für Furore
03. März 2022 Harald Neuber
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Die-Linke-und-der-Krieg-Kollateralschaeden-in-Berlin-6535520.html
Inhalt
Auszüge:
Replik auf Replik: Russland-Streit bei Linken geht weiter
Nun kursiert eine Replik auf die Replik, die von der Basisgruppe „Frieden-links“ verfasst wurde. Darin heißt es an die Adresse Gysis, man sei bestürzt, dass Gysi Fraktionskoleginnen und -kollegen „derart in der Öffentlichkeit diffamierst und unlautere Motive wie mangelnde Empathie unterstellst, nur weil sie weiterhin friedenspolitische Positionen der Linken hochhalten“. Alle seien von diesem Krieg schockiert und niemand rechtfertige diesen Krieg: „Er muss sofort gestoppt werden.“
Städtepartnerschaften und Wehrpflicht: Linke lässt kein Fettnäpfchen aus
In den entsprechenden Städten und Gemeinden kam das nicht gut an: Im thüringischen Suhl lehnte man eine Beendigung oder auch nur zeitweise Aussetzung der Kontakte zur russischen Partnerstadt Kaluga entschieden ab. „Wir halten es für wichtig, auf unserer niedrigen, kommunalen Ebene den Dialog aufrechtzuerhalten“, zitierte die Seite insuedthueringen.de Suhls Oberbürgermeister André Knapp.