Wir, Aktive in der Friedensbewegung, haben den Aufruf an die Partei DIE LINKE. initiiert.
Die Linkspartei ist die Bundestagspartei, deren Programmatik und Politik den Anliegen der Friedenspolitik am nächsten ist.
Der Frieden ist die Bedingung für die Weiterexistenz der Weltgemeinschaft.
Er ist nach dem Bulletin der Atomwissenschaftler so gefährdet wie nie, seit Hiroshima und Nagasaki mit US-Atombomben zerstört wurden. Die Wissenschaftler verweisen auf die Hochrüstung, die ökologischen Zukunftsgefährdungen und die wachsenden internationalen Spannungen.
Die Nato hat daran einen zentralen Anteil, zum einen durch ihre alles in den Schatten stellenden Militärausgaben, durch die Interventionskriege und deren Folgen sowie durch die gefährlichen Wirkungen des Kampfes um einen Zugriff auf die Ölfördergebiete und weitere Ressourcen der Erde.
In der Lage ist es entscheidend, dem Frieden die oberste Priorität einzuräumen. Führende Politiker*innen der Linkspartei bringen Positionen in den Diskurs, die eine konsequente Friedenspolitik zugunsten einer Regierungsbeteiligung aufweichen. Davor warnen wir vor allem aus unserer Verantwortung für den Frieden.
Wir wollen auch einen Beitrag dazu leisten, dass die Friedensbewegung den Einfluss gewinnt, der ihrer Verantwortung für die Zukunft entspricht.
Damit können weitere Kräfte, nicht nur in der Linkspartei bewegt werden, sich den Aufgaben, vor denen die Menschheit steht, zu stellen und diesen größten Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.
Das ist unseres Erachtens das Gebot der Stunde.
Reiner Braun, Berlin, International Peace Bureau, Kampagne Stopp Air Base Ramstein
Wolfgang Gehrcke, Berlin, Mitglied des Gesprächskreises Friedens- und Sicherheitspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Heike Hänsel, Tübingen, Die LINKE
Ulla Jelpke, Berlin, Mitherausgeberin von ‚Ossietzky‘, Mitglied u.a. in ‚Sea-Watch‘
Kristine Karch, Düsseldorf, Co-Sprecherin internationales Netzwerk ‚No to war – No to NATO‘, Kampagne Stopp Air Base Ramstein
Prof. Dr. Karin Kulow, Berlin, Nahost- und Islamwissenschaftlerin, Konfliktforscherin
Ekkehard Lentz, Bremen, Sprecher Bremer Friedensforum
Pascal Luig, Berlin, NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V. (NatWiss), Kampagne Stopp Air Base Ramstein
Dr. Alexander Neu, Rhein-Sieg-Kreis, Politologe
Willi van Ooyen, Frankfurt/M., Aktivist der Friedens- und Sozialforumsbewegung, Bundesauschuss Friedensratschlag, Ostermarschbüro
Prof. Dr. Norman Paech, Hamburg, emeritierter Professor für Politikwissenschaft und für Öffentliches Recht, Bündnis für Gerechtigkeit und Frieden zwischen Israelis und Palästinensern (BIP)
Karl Heinz Peil, Frankfurt/M. Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V., verantwortlicher Redakteur des ‚Friedensjournal‘
Christiane Reymann, Berlin, Publizistin
Prof. Dr. Werner Ruf, Edermünde, Politikwissenschaftler und Friedensforscher, Kasseler Friedensforum, Mitglied des Gesprächskreises Friedens- und Sicherheitspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bernhard Trautvetter, Essen, Mitbegründer Netzwerk Schule ohne Bundeswehr NRW, Sprecher Essener Friedensforum, VVN-BdA, GEW
Dr. Winfried Wolf, Michendorf, Chefredakteur Zeitung gegen den Krieg