Antislawischer Rassismus aus dem Auswärtigen Amth
Pressemitteilung vom 5.4.2025
Russen und Weißrussen willkommen!
Antislawischer Rassismus aus dem Auswärtigen Amt
Die Handreichung aus dem Auswärtigen Amt, Vertreter Russlands und Weißrusslands zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus nicht einzuladen und, sollten sie trotzdem kommen, „mit Augenmaß“ rauszuwerfen, sei der Offenbarungseid bundesdeutscher Diplomatie, erklärt Christiane Reymann vom Aktionskreis Befreiung 80. Jahrestag. Reymann weiter: „Das zeigt, dass der Rassismus gegenüber ‚slawischen Untermenschen‘ offenbar nur verdeckt, aber nicht überwunden ist – zumindest im Auswärtigen Amt“.
In Erinnerung an den opferreichen Kampf der Roten Armee lädt die Initiative 80. Jahrestag der Befreiung. Wir sagen Danke! gerade jetzt und ausdrücklich Russen und Weißrussen – ob offiziell, inoffiziell, privat – zu Politik und Kultur am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin Tiergarten ein: 03. Mai 14:00 bis 16:30 Uhr.
Zahlreiche Musikerinnen, Musiker treten dort auf, reden werden u.a. Alexander von Bismarck, Egon Krenz und per Video Dr. Vladislav Belov, stellvertretender Vorsitzender des Europa-Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften und Ljudmilla Borisowna Sirota, 95-jährige Überlebende der Leningrader Blockade.
siehe auch Kommentar in den Nachdenkseiten von Tobias Riegel (7.4.2025):
Neue Gehässigkeit aus dem Hause Baerbock: Russen sollen beim 80. Weltkriegsgedenken „per Hausrecht“ rausgeschmissen werden
Auszug:
Die Berliner Zeitung formuliert, was die Stelle mit dem Hausrecht bedeutet: Ein einfacher Sicherheitsdienst könnte dann ranghohe Diplomaten dieser Länder des Gedenkortes verweisen, an dem zum 80. Mal um deren gefallene Soldaten getrauert wird. Die Dreistigkeit dieser geschichtsrevisionistischen Unverschämtheit muss man erstmal wirken lassen.
Laut dem Bericht seien offizielle Einladungen zu kommunalen Gedenkveranstaltungen nach der AA-Leitlinie selbst dann tabu, wenn Landräte oder Bürgermeister persönliche Kontakte zu russischen oder belarussischen Diplomaten pflegen würden. Dies gelte ausdrücklich auch für lokale Feiern in Orten mit historisch engen Bindungen, wie etwa an den Schlachtfeldern der Oderregion. Auch der traditionelle Empfang nach der Kranzniederlegung solle in diesem Jahr ohne russische Teilnahme stattfinden.