Wir rufen zur Bundestagswahl 2021 auf:
DIE LINKE. wählen
Das Desaster in Afghanistan verantworten CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP gemeinsam. Die 13 Interventionskriege (10 mandatierte, drei nichtmandatierte), an denen Deutschland beteiligt ist, sind Kriege mit Zustimmung der vier Parteien. Neue Aufrüstungsmaßnahmen, die drastische Ausweitung des Verteidigungsetats wurde in den letzten Jahren von diesen Parteien unterstützt und mitgetragen – selbst das 2% Ziel scheint sie zu einigen. Die Konfrontation mit Russland verbindet sie (mehr oder weniger).
Die Stimme der Opposition gegen Militarismus, Krieg und Konfrontation, für Abrüstung und eine Politik der gemeinsamen Sicherheit war im Parlament allein – die Partei DIE LINKE. Sie wurde dafür heftig angegriffen, diffamiert und immer wieder auch aus dem Kreis der Parteien, die die Politik militärischer Interventionen zu verantworten haben, übel beschimpft.
Die Partei DIE LINKE vertrat im Parlament die Positionen der Friedensbewegung und der Mehrheit der Bevölkerung. Aktiv unterstützte sie viele Aktionen der Friedensbewegung innerhalb des Parlaments u.a. mit Anfragen, Hintergrundinformationen sowie Analysen und außer-parlamentarisch durch aktive Beteiligung an deren Aktionen.
Wir wollen, dass dieses so bleibt. Der Deutsche Bundestag braucht eine klare Stimme von links für Frieden. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass ein Parlament ohne die Friedenspositionen der Partei DIE LINKE ein noch deutlicher Resonanzboden für Kriegseinsätze, hemmungslose Aufrüstung und für eine völkerrechtswidrige Politik wäre. Die Friedensstimme der Linken würde dann in der parlamentarischen und auch in der allgemeinen Öffentlichkeit fehlen, eine deutliche Stimme weniger angesichts der herrschenden weitestgehenden einheitlichen kriegsbefürwortenden Mediendominanz.
Wir wollen, dass es im Parlament eine deutliche Stimme gegen Krieg und für Abrüstung gibt, dass die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung gehört wird, dass das Völkerrecht auch von der Tribüne des Parlaments deutlich eingefordert werden kann. Ein Parlament der Völkerrechtsnihilisten wäre verheerend.
Unsere Unterstützung für die Partei DIE LINKE leitet sich von der friedenspolitischen Grundüberzeugung ab, dass Frieden und Gerechtigkeit die Überwindung aller ausbeuterischen und unterdrückerischen Strukturen bedeutet. Deshalb kann es auch keine Enthaltung bei der Position zur NATO - das aggressivste Kriegsbündnis der Welt - geben. Diese muss zugunsten eines gemeinsamen kollektiven Sicherheitssystems - wie in der UNO-Charta angelegt - überwunden werden.
Wir kritisieren die teilweise machtpolitisch angepasste Enthaltsamkeit der Partei DIE LINKE wie auch den vorauseilenden Regierungsgehorsam, wie er in der Infragestellung bzw. Aufgabe friedenspolitischer Positionen sichtbar wird. Wer Frieden und Abrüstung will, muss neben der NATO auch den Kapitalismus beim Namen nennen.
Deshalb muss die konsequente Unterstützung des „Erfurter Programms“ auch Grundlage allen Handelns der Partei DIE LINKE bleiben.
Die kritische Solidarität zur Partei und Fraktion DIE LINKE ist Teil unserer Unterstützung.
Zusammengefasst und in der Abwandlung der Worte von Bertolt Brecht:
"Die Linke ist das Stärkste, was die Schwachen haben."
Deshalb rufen wir auf, bei dieser Bundestagswahl 2021 die Partei DIE LINKE zu wählen und wir erwarten, dass ihre friedenspolitischen Grundsätze keiner Koalitionsnaivität geopfert werden.
Reiner Braun, Wolfgang Gehrcke, Kristine Karch, Ekkehard Lentz, Pascal Luig, Willi van Ooyen, Karl-Heinz Peil, Norman Paech, Christiane Reymann, Werner Ruf, Bernhard Trautvetter.
Berlin/Düsseldorf/Bremen/Frankfurt/M./Hamburg/Kassel/Essen, 11.9.2021
Alle vier Jahre wieder, vor Bundestagswahlen –
– Eine Hochzeit der politischen Lügner –
https://www.n-tv.de/politik/politik_kipping_oder_kuhle/So-ginge-Rot-Rot-Gruen-article22795449.html
Dass Deutschland absehbar in einen NATO-Bündnisfall hineingerät,
hält Kipping für unwahrscheinlich.
Nirgendwo steht, dass der „Austritt aus der NATO“ eine Vorbedingung für Koalitionsgespräche sein soll.
Zwei weitere verteidigungspolitische Hürden, die es für eine Regierung aus SPD, Grünen und Linken gäbe, sind leicht zu überwinden.
253847534.jpg Politik 10.09.21
Sondierung nach Bundestagswahl Die Linke rechnet mit Gesprächs-Einladung
Die einen fordern Bekenntnisse zur NATO, die von Herzen kommen sollen.
Die anderen fordern Bekenntnisse zum Austritt.
Beides ist Symbolpolitik und verkennt die Realitäten.
Ende n-tv Zitate.
Also meint Frieden-links, wenn die mächtigste Frau der Welt – Frau Kipping –
einen Bündnisfall für unwahrscheinlich hält,
könne/solle Mensch ruhig DIE LINKE wählen.
Sowohl Herrn Gehrke (Vor Gründung der Linken in Hofheim/Ts. als „heiße Luft-Schwätzer kennengelernt, ein Gerhard Schröder-Bewunderer mit DKP-Vergangenheit) als auch Herrn van Oyen (Wir müssen Kröten schlucken lernen, Zitat nach der LTW vor der Konstituierung als Fraktion und Abgeordneter)
sprechen für die „Qualität“ dieses Aufrufes von Frieden-Links.
DIE LINKE steht mustergültig für die Erfahrung von Millionen Menschen mit der parlamentarischen Demokratie und deren Parteien:
„Die da Oben machen so sowieso was s i e wollen.“
Diese LINKE ist, ob es zu einer ROSA-OLIVGRÜN-„ROTEN“ Regierung in der nächsten Legislaturperiode kommt oder noch nicht kommt, der Sargnagel einer anzustrebenden Politik der Wiederherstellung eines Staates des Sozialen und des Rechtes in der Innenpolitik und der Außenpolitik.
Ich habe gerade, die größtenteils durch und durch verlogene Rede von Laschet auf dem CSU Parteitag in Nürnberg gehört. Fast kein einziges Wort, dass seine Partei 19 Jahre, 19 Jahre mit dem Kriegs-Kanzler Schröder (SPD) und Merkel (CDU) mitregiert hat. Umgekehrt gilt natürlich diese Feststellung, dass die gesamt SPD-Führungsriege, die CDU-Merkel-Politik nicht nur unterstützt hat, sondern in Ministerämtern auch mit ausgeführt hat.
Vor allen Dingen, wurde immer der militärische Part von der SPD bedingungslos unterstützt (Jugoslawien, Afghanistan und dutzende Auslandseinsätze die letztlich alle die Keime eines sich bis zu einem offenen Krieg in sich tragen).
Inzwischen versucht Bochum angeblich parteiübergreifend (WAZ)eine NCIA (NATO-CIA) nach Bochum zu bekommen. Damit bewirbt sich Bochum um eines der ersten Angriffsziele im möglichen Krieg.