Weitere Diskussion und Kommentare zum Kongress „Ohne Nato leben“
Wir bekommen weiter viele Mails, die uns ermuntern weiterzumachen. Das möchten wir auch gern – aber nur mit Euch. Mit den Themen, die Euch auf den Nägeln brennen, in Formen, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt und an Orten, die Ihr vorschlagt. Nicht zuletzt, weil zudem in Euren Mails auch inhaltliche Fragen aufgeworfen werden, die einer Diskussion bedürfen, öffnen wir ab jetzt wieder die Kommentarfunktion (die zwischenzeitlich wegen Spam-Belastung gesperrt war).
Viele von Euch haben geschrieben, dass der Kongress Euch nicht zuletzt wohlgetan hat, weil Ihr gespürt habt: Ich bin mit meinem Unbehagen, ich bin mit meiner Meinung nicht allein! Es ist doch wert, sich darüber mit anderen auszutauschen.
Oder über das, was ein Teilnehmer zu Krieg und Widerstand schrieb:
„Was soll man machen? Wie soll man es machen? Man kennt, das Problem, man kennt die Antwort, aber wie ist der Weg? …Wie in aller Welt will, kann, soll, darf man diesen Wahnsinn der ewigen, unmenschlichen Konkurrenz auf allen Ebenen beenden, der uns institutionell indoktriniert wird? Habt ihr eine Antwort? Eine konkrete?…So etwas wie eine neue Partei, ein Generalstreik, Verfassungsklagen gegen Kapitalismus, Anzeigen in den Den Haag gegen Kriegsverbrecher (also auch westliche wie Bush, Obama, etc.) oder ähnliches? Eine neue Schule, die der menschlichen Art zu lernen (nach zu entdecken) Rechnung trägt? Was kann ich als Einzelner tun? Wo kann ich mich anschließen?“
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Pingback:Kongress: Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden – Initiative aus der Friedensbewegung
Ich möchte auf meine beiden Artikel „Germany Could Stop the War“ und „War Madness“ auf meiner Substack-Seite verweisen: morrissey.substack.com. Die Links zu den deutschen Übersetzungen sind enthalten. Ich bin der Meinung, dass Deutschland eine historische Chance verpasst, eine Führungsrolle für den Frieden zu übernehmen, anstatt ein kriegstreiberischer Lakai der USA zu sein.
Scholz bringt es fertig, gegenüber Dritteweltvertretern zu sagen: „Es lohnt sich, zusammenzuarbeiten an einer Weltordnung, die der multipolaren Realität des 21. Jahrhunderts gerecht wird“. Der Mann, der ohne Not Deutschland und damit die EU der expansiven USA-NATO-Politik, also der Unipolarität des Westens der Jahre ab 1990 untergeordnet hat! Gut, wenn man daran (zusammen)arbeitet, hat man sie offenbar noch nicht – aber dann muss man eben auch mal Schritte dorthin unternehmen! Dazu ist er und ist der ganze Westen nicht bereit. NATO, NATO über alles… Diesen Heuchler an die Spitze des Staates zu bringen, ist das historische „Verdienst“ der SPD – trotz der beiden Skandale um Wirecard und die Warburg-Bank, die eigentlich reichen müssten, ihn für alle Zeiten zu „versenken“, haben sie wohl keinen anderen gefunden, der so NATO-„stromlinienförmig“ ist wie Olaf „das Chamäleon“ Scholz! „Multipolare Weltordnung“, während sich der Westen unter Pentagon-Führung an den großen Krieg gegen Russland und China (wohl in dieser Reihenfolge) heranarbeitet, es ist nicht zu fassen…